Gregofunk - Brückenschlag zwischen Jahrtausenden

Gregorianik und Funk – kurz Gregofunk – ist Titel für einen Brückenschlag zwischen Jahrtausenden: Mittelalterliche Gregorianik wird mit Groove-Musik verbunden, wie sie in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts aufgekommen ist.

Die Idee von Gregofunk ist es, die beiden Musikstile anhand ihrer Gemeinsamkeiten zu verbinden. Die sonst konträren Stile haben nämlich ein den Kirchentonarten entlehntes Klangspektrum ohne (schnelle) Harmoniewechsel – Markenzeichen sogenannt modaler Musik. Von den mittelalterlichen Vorlagen wurden Tonmaterial, Text und Melodie übernommen. Die Melodien wurden teilweise rhythmisiert, werden aber teilweise auch ohne Metrum gesungen und in Kontrast zu Bandeinsätzen gestellt.

Diese aussergewöhnliche Kombination widerspiegelt sich auch in der Besetzung der Gregofunk Experience: Eine Schola wird begleitet von einer Funk-Band und der Wolfgang Sieber an der Grossen Hoforgel der Stifts- und Pfarrkirche zu St. Leodegar Luzern.

Gregofunk - Brückenschlag zwischen Jahrtausenden